Idee

Session Idee

Eröffnungsband

Der Abend wird von einer Band eröffnet, die drei bis vier Stücke (ca. 20 min) aus ihrem Repertoire spielt. Wer als Band Interesse hat, diese Aufgabe zu übernehmen, kann sich gerne bei uns melden. Die Band ist dann an diesem Abend für den Auf- und Abbau verantwortlich.

Session

Danach soll die Session starten. In den Sessions bieten wir die Möglichkeit, mit anderen spontan Musik zu machen. Damit sich nicht nur immer dieselben Menschen trauen zu spielen, haben viele in der Vorbereitung den Wunsch geäußert, eine Setliste zu veröffentlichen. Damit können sich die Musiker*innen auf einzelne Stücke vorbereiten.

Setliste

Am Abend selbst werden wir im Backstage-Bereich ein Plakat aufhängen, auf dem Ihr Euch mit Eurem Instrument eintragen könnt. (Dabei sollten nicht zu viele Lead-Instrumente vorhanden sein.) Wenn mehrere Leute ein Stück spielen wollen, kann es durchaus am Abend zweimal gespielt werden, so dass jeder sich daran beteiligen kann und es nicht zu einem langweiligen „Sologedüdel“ ausartet. Durch das Eintragen in die Liste weiß außerdem jeder und jede, wann sie/er dran ist, kann sich selbst gut darauf einstellen und es somit auch genießen, den anderen zuzuhören. Wenn dieses System zu starr sein sollte, können wir das immer ändern.

Im Vorfeld veröffentlichen wir die Setliste auf dieser Homepage. Sollten Sänger*innen gerne teilnehmen, jedoch eine besondere Tonart brauchen, um sich wohlzufühlen, können wir das dort schon ankündigen. Ansonsten gehen wir von der Realbook-Notierung aus.

Erfahrung nach 2 1/2 Jahren - ganz ohne Absprachen geht es nicht

Der offene Charakter und die Teilnahmemöglichkeit unterschiedlichster Musiker und Musikerinnen sehr geschätzt. Gerade der „geschützte Rahmen“ bzw. auch die Vorhersehbarkeiten, welche Stücke werden gespielt etc. wurde von allen sehr positiv betont und sollte so auch weiter Bestand haben.

Weiter wurde begrüßt, dass es eigentlich wenige Regeln des Zusammenspielens gibt, die jedoch nicht immer allen bewusst sind. Hier sollte mehr Transparenz geschaffen werden.

Kritisiert wurde, dass für Zuhörende und nicht mitspielende die Stücke teilweise zu lang sind. Wenn dann die „kleine Session Big Band“ vorne steht und man weiß, es kommen jetzt 11 Solis, dann kann das doch einen ermüdenden Charakter bekommen. 
Also wurde die Grundsatzfrage gestellt, muss jede*r zu jedem Lied auch ein Solo spielen? Mit der Beschränkung auf 4 Bläser*innen sollte hier eine Reduzierung erreicht werden. Doch auch wenn wir Bass, Klavier, ein oder zwei Gitarren, Geige, 4 Bläser und Gesang mit Eingangs- und Abschlussthema auf der Bühne haben, dann sind einfach zu viele Durchgänge zu erwarten, den man auch den Zuhörer*innen nicht unbedingt zumuten muss. Daher sollte hier eine deutliche Reduzierung erfolgen.

Hieraus entstand unsere erste neue Regel, nur jeweils vier Solis pro Stück zu zulassen.  Daher sollten sich vor Beginn jeden neuen Stückes die anwesenden Musiker darauf einigen, wer soliert. Hier sollten Bass, Gitarre, Klavier auch beachten, dass sie im Gegensatz zu den Liedinstrumenten beständig mitspielen. 
Balladen haben meist die Eigenschaft, langsam zu sein. Hier sollten sich die Solist*innen das Stück aufteilen, indem sie die Soli halbieren, so dass eine gute „Länge“ zum Zuhören herauskommt.

Damit kommen wir auch zum nächsten Thema, den Dauermitspielenden. Wegen des offenen Charakters wissen wir im Vorfeld nicht, wer am Abend kommen wird. Gerade bei der Rhythmusgruppe ist dieses immer wieder eine große Herausforderung. Gerade am Anfang steht in der Setliste noch niemand. Steht beispielsweise ein Bassist ständig in der Setliste und ein anderer Bassist möchte auch mal mitspielen, dann sollte dieses offen mit der betreffenden Person kommuniziert werden.


Wir gehen mal davon aus, dass dies so unkompliziert geregelt werden kann. Neue Musiker:innen können uns als Veranstalter natürlich gerne ansprechen.

Bei der Setliste gibt es Stücke mit unterschiedlichsten Schweregrad. Genauso wie es Musiker*innen mit unterschiedlichen Erfahrungen haben. Wir erwarten von denjenigen, die „erfahren“ sind, dass sie bei „einfacheren“ Stücke diejenigen die Bühne überlassen, die erst neuer dabei sind, um Erfahrungen mit den Mitspielenden in einer Session zu machen.

Weiter sollte die Pausen zwischen den Stücken nicht zu lange dauern, sondern etwas stringenter schnellere Absprachen getroffen werden. Auch das Stimmen der Instrumente gehört zu den Vorbereitungen.

Was schwierig bleibt ist die Technikfrage. Denn die Übergabe von Opener Band zu Session ohne soundcheck – besonders die Monitore,  stellen eine große Herausforderung dar. Wir haben überlegt auf die Suche nach einem/r Techniker*in zu gehen, die Lust auf so etwas habe und ihrerseits Erfahrungen sammeln wollen. Wer also jemanden kennt, gerne mit uns Kontakt aufnehmen. Ansonsten werden wir versuchen verbindlicher am Mischpult zu sein. Genauso wollen wir mit dem Bühnenaufbau weiteres ausprobieren. Gerade das Klavier ist weit weg von der Rhythmusgruppe.

Ihr seht es war ein ergebnisreicher Abend. Dazu mehr in der Sesssion am 08.02.24.

Hier die kurze Zusammenfassung Regeln:


  • Wie gehabt, können Vorschläge für die Setliste eingebracht werden
  • Abends liegt eine Liste aus und Ihr tragt Euch ein, an welchem Stück ihr spielen wollt
  • Dauerbesetzungen sind nicht hilfreich. Abwechslung tut immer gut. Wenn ein Instrument  z.B. aus der Rhythmusgruppe einzigartig vertreten ist, gibt es immer die Ausnahme
  • Nicht alle, die beim Stück mitspielen, müssen ein Solo spielen. Dies gilt auch für die Rhythmusgruppe. Daher gilt: max. 4 Solis pro Stück.
  • Bei Balladen wird Solo halbiert.
  • Es gibt Spielende und Zuhörende, dies sollte immer bedacht werden.


Lasst es uns ausprobieren, lets play music ….


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